Goldene Aue / Nordhausen

Goldene Aue / Nordhausen

Das Testgebiet östlich von Nordhausen am Harzsüdrand war bereits zentraler Bestandteil von ENVILAND1. Es liegt in der „Goldenen Aue“, einem agrarisch geprägten Raum und ist repräsentativ für einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Diese sind durch außergewöhnlich große Parzellen gekennzeichnet und unterscheiden sich damit deutlich von der Feldstruktur des nordrheinwestfälischen Testgebiets in Klein-Altendorf. Die „Goldene Aue“ ist eine ebene Beckenlandschaft, die sich zwischen einer Zechsteinlandschaft im Norden und einem Buntsandstein-Hügelland im Süden erstreckt.

Das Gebiet ist durch Böden von sehr hoher Fruchtbarkeit gekennzeichnet. Die Ackerzahlen, die ein Maß für die natürliche Ertragsfähig-keit des Bodens darstellen und zwischen 7 (absolutes Unland) und 100 (bestes Ackerland) variieren, erreichen in der „Goldenen Aue“ 80 bis 100. Eine Besonderheit des Untersuchungsgebiets stellt der Helmestausee Berga-Kelbra dar, der als schutzwürdiges Feuchtgebiet zu den deutschen Ramsar-Naturschutzgebieten gehört.


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