Testgebiete

Thüringer Wald

Zudem stehen für das Testgebiet flächendeckend PALSAR-Daten zur Verfügung, die für die angestrebten Untersuchungen zur Ableitung von Waldbiomasse grundlegende Bedeutung haben. Darüber hinaus bestehen enge Kontakte zu den entsprechenden Forstämtern, sodass umfangreiche Zusatzdaten verfügbar sind. Aus früheren Projekten existieren archivierte ERS- und JERS-Daten, die ebenfalls Verwendung finden können.

Goldene Aue / Nordhausen

Das Testgebiet östlich von Nordhausen am Harzsüdrand war bereits zentraler Bestandteil von ENVILAND1. Es liegt in der „Goldenen Aue“, einem agrarisch geprägten Raum und ist repräsentativ für einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Diese sind durch außergewöhnlich große Parzellen gekennzeichnet und unterscheiden sich damit deutlich von der Feldstruktur des nordrheinwestfälischen Testgebiets in Klein-Altendorf. Die „Goldene Aue“ ist eine ebene Beckenlandschaft, die sich zwischen einer Zechsteinlandschaft im Norden und einem Buntsandstein-Hügelland im Süden erstreckt.

Rostock

Das Testgebiet „Rostock“ liegt im Norden Mecklenburg-Vorpommerns westlich von Rostock und umfasst das Gebiet der „Kühlung“ bei Bad Doberan. Die Landschaft ist eiszeitlich überprägt und wird von flachwelligen Grundmoränenplatten charakterisiert. Das Gebiet weist zusammenhängende Waldgebiete auf und ist somit für die Ableitung von Waldbiomasse geeignet.

Köln

Für die urbanen Untersuchungen soll das Stadtgebiet Köln gewählt werden. Es ermöglicht zum einen kostengünstigen Zugang für die Erfassung von Referenzdaten, zum anderen bildet das Gebiet verschiedene Stadtstrukturen ab und ist daher ideal für die Entwicklung neuer Methoden und zur Adaption bestehender Verfahren geeignet. Zudem stehen für dieses Gebiet die JAS-Daten von JOP sowie Geländedaten bereits zur Verfügung.

Freiburg

Das Gebiet wurde aufgrund seiner Physiographie sowie vorherrschenden Nutzungsarten ausgewählt. In diesem Gebiet können ein oder mehrere Transekte vom Schwarzwald in die Oberrhein-ebene untersucht werden und somit auch Fragen des Reliefeinflusses auf die Untersuchungsergebnisse erörtert werden

Groitzsch

Das Testgebiet „Groitzsch – Tagebau“ im Südwesten von Leipzig hat eine Größe von ca. 10 km x 5 km und soll zu den intensiv betrachteten Gebieten gehören. Das Testgebiet ist hügelig und liegt auf einer Höhe von durchschnittlich 159 m ü NN. Im Gebiet sind wichtige von den bisherigen ENVILAND-Testgebieten noch gar nicht oder nur geringfügig abgedeckte Landnutzungsklassen wie z. B. ein Tagebau, ein Industriegebiet, Wasserflächen, sowie kleine Siedlungs-, Grün- und Landwirtschaftsflächen zu finden.

Klein-Altendorf

Die Arbeiten des ZFLs werden in einem lokalen Hauptgebiet durchgeführt. Das Testgebiet Klein-Altendorf/Bonn verfügt über gut dokumentierte Bodenerhebungsdaten und wurde in früheren Projekten der Antragsteller, wie auch ENIVLAND1, benutzt. In diesen Testflächen sollen die Klassifikationsverfahren angewandt werden. Das Umfeld der Versuchsstation wurde bereits in ENVILAND1 für die Evaluation der Klassifikationsverfahren eingesetzt und soll daher auch in diesem Vorhaben diese Funktion übernehmen.